Am Sonnabend den 07. September fanden in Waldheim Lindental, nähe Stuttgart, die 5. Stuttgarter Highland Games statt. Bei diesen Games ging es auch um die deutsche Meisterschaft im Bereich der Jugend (15 – 16 Jahre) und der Junioren (17 – 18 Jahre).
Wie schon im vergangenen Jahr, so machte sich auch in diesem Jahr der Trainer Ingo Lorenz mit seinen Jungs auf den Weg dorthin. Los ging es am Sonnabend früh um 5 Uhr. Wettkampfbeginn war für die Jugendlichen 14 Uhr. Mit an Bord waren Steven Arendt, Niklas Benke und Jamy Sobek.
Pünktlich angerollt konnten sich die Jungs in Ruhe vorbereiten und ihre Konkurrenten aus dem vergangenen Jahr begrüßen. Die Games waren ein großes Volksfest mit allem was bei einem schottischen Wettkampf dazugehört. Einmarsch erfolgte durch die Pipes and Drums.
Dann ging es um´s Ganze. Für Jamy Sobek war es der erste Wettkampf. Für ihn galt es vor allem, die im Training gesammelten Erfahrungen in dem großen Pool der Jugendlichen und vor allem vor Publikum auszutesten. Er schlug sich gut und belegte gemeinsam mit einem weiteren Wettkämpfer den 5. Platz.
Für Steven Arendt, welcher im vergangenen Jahr deutscher Vizemeister wurde, bestand das Ziel darin, dieses Jahr den Titel zu holen. Bis dahin war es aber ein beschwerlicher Weg. Es bildete sich von Anfang an eine dreier Gruppe heraus, welche das Feld bestimmte. Steven hatte an diesem Tag eine Punktlandung hingelegt. Beim Hammerwerfen mit 5,4 Kg erreichte er mit einer Weite von 31,74 Meter nicht nur den ersten Platz, sondern auch eine neue deutsche Jugend-Bestweite. Beim Hochwurf mit 9,5 Kg wurde es dann richtig spannend. Nachdem die meisten Wettbewerber im Bereich von 5,80 Meter ausschieden, blieb nur er und ein weiterer Wettkämpfer übrig. Sie schraubten sich bis auf 6,40 Meter hoch, wo sich Steven dann geschlagen geben musste. Am Ende reichten dann die Gesamtpunktzahlen aus Weitwurf, Hochwurf, Hammer, Steinstoßen und Baumstammdrehen für den ersten Platz und er nahm den Pokal als deutscher Jugend – Meister in Empfang.
Niklas Benke, welcher in dem Junioren Bereich startete, lieferte ebenfalls eine überaus beachtliche Leistung ab. Vor allem im Hochwurf gelang es ihm, mit 12,7 Kg und einer Höhe von 3,60 Meter, eine eigene Bestmarke aufzustellen. Auch im Weitwurf mit 9,5 Kg konnte er sich sehr zufriedengeben. Am Ende wurden die Mühen ebenfalls mit einem deutschen Meister der Junioren belohnt.
Am Sonntag hieß es dann noch einmal bis zum Nachmittag das Fest und den Wettkampf der Teams zu genießen, bevor es zufrieden und geschafft auf die Rückreise ging.