Am vergangenen Sonnabend, 25.05., reiste der 1. Brandenburger Kampfsportverein mit acht Nachwuchs-Karatekas zum zweiten Ranglistenturnier nach Beelitz. Hier hieß es, sich mit anderen Karatekas aus dem Land Brandenburg zu messen um, den eigenen Leistungsstand zu ermitteln. Mit insgesamt drei Gold, drei Silber und drei Bronze- Medaillen wurde das fast Machbare eingefahren.
Als erstes mussten die Kinder im Bereich Kata (Kampf gegen einen imaginären Gegner) ihre Leistungen unter Beweis stellen. Zum ersten Mal bei einem Wettkampf startete die Neunjährige Bissan Bakjali. Sie vermochte es, auf die Minute ihre beste Leistung abzurufen und überraschte die Trainer mit einer Goldmedaille. Nach einer langen Wettkampfpause hieß es für Samane Lalali ihr Können zu zeigen. Sie war sehr gut, konnte sich aber gegen starke und wesentlich höher graduierte Wettkämpferinnen nicht durchsetzen und landete auf den undankbaren vierten Platz. Bei den Mädchen kam es zwischen den Vereinskameradinnen Mira Kühn und Stella Vogel zum einem Stechen um Platz zwei und drei, da sie beide in dem gleichen Pool starteten. Stella gelang es Silber zu holen und Mira sicherte sich die Bronze- Medaille und zeigte eine gute Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Ranglistenturnier.
Bei den Jungs gab es den größten Kata- Pool. In diesem standen sich allein vier Vereinskameraden gegenüber und sie sicherten sich alle eine Medaille, so dass auf dem Treppchen nur BKSV- Leute standen. Auf Platz eins landete erwartungsgemäß Kempes Poenaru. Für eine Überraschung sorgte Noah Machauer. Er zeigte eine erhebliche Leistungssteigerung, was mit der Silbermedaille belohnt wurde. Den dritten Platz teilten sich Jamie Frauböse und Steven Goldman.
Dann kam es zum Wettkampf der Kata- Teams. Diese Variante ist sehr anspruchsvoll, da drei Wettkämpfer in höchster Synchronität agieren müssen. Fast perfekt zeigten das Noah Machauer, Steven Goldman und Kempes Poenaru, welche sich über die Goldmedaille freuen konnten. Auf Platz zwei kam das gemischte Team mit Jamie Frauböse, Stella Vogel und Mira Kühn. Das dritt- platzierte Team, wesentlich höher graduiert, hatte keine Chance.
Im Bereich Kumite (Kampf gegen einen Gegner) starteten Kempes Poenaru und Steven Goldman. Kempes holte auch hier zwar auch erwartungsgemäß die Goldmedaille, blieb aber hinter seinen gewohnten Leistungen zurück. Steven gelang es sich den dritten Platz zu sichern, setzte aber leider nicht das im Training erlernte konsequent um und verbaute sich so selbst die den Weg zur Silbermedaille.
Im Großen und Ganzen waren die mitgereisten Trainer Bodo Pippel, Marvin Mauer und Ingo Lorenz mit den Leistungen zufrieden. Für den Nachwuchs steht nun vor den Sommerferien noch die Gürtelprüfung an.